Anil Aytem beantwortet in einem Interview mit ONETZ elf Fragen rund um Fußball…
Das Fußballspielen begann er mit sechs Jahren beim SV Loderhof, nach dem Umzug der Familie nach Amberg spielte er dann bis zur A-Jugend bei der DJK Amberg. Nach einer fünfjährigen Pause begann er wieder bei der DJK, wechselte ein Jahr später zum TSV, mit dem er in der vergangenen Saison in die A-Klasse aufstieg.
ONETZ: 1. Fußball ist für mich …
Anil Ayten: …eine Sportart, die ihres Gleichen sucht. Es gibt keine vergleichbare Sportart, die mir so viel Spaß macht.
ONETZ: 2. Warum sind Sie beim Fußball gelandet und nicht beim Schach?
Anil Ayten: Weil ich von klein auf Fußballfan war, weil meine Brüder gespielt haben und weil mein Vater Trainer war und mich zum Fußball mitgenommen hat. Das Talent für Schach habe ich erst später entdeckt.
ONETZ: 3. Gelbe Fußballschuhe sind für mich …
Anil Ayten: …nichts Besonderes. Ich habe weiße Schuhe, davor waren es grüne. Die Farbe ist egal, sie müssen gut passen.
ONETZ: 4. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?
Anil Ayten: Jede Niederlage stinkt einem, jede vergebene Chance. Aber am besten nur kurz, spätestens nach dem Duschen sollte das vergessen sein, da dürfen nur noch die Schuhe stinken.
ONETZ: 5. Welches Ritual pflegen Sie kurz vor einem Spiel?
Anil Ayten: Ein Ritual habe ich nicht. Da ich am Vorabend gelegentlich weggehe, bin ich am Sonntag oft nicht auf der Höhe. Ich bin dann froh, wenn ich alles dabei habe, die Schienbeinschoner zum Beispiel nicht vergesse und rechtzeitig beim Treffpunkt bin und keine Strafe in die Mannschaftskasse zahlen muss.
ONETZ: 6. Ihre Rückennummer ist die 12. Warum?
Anil Ayten: Weil ich mit der ganzen Seele bei der Sache bin. Wir sind elf Mann, meine Seele ist der zwölfte…
ONETZ: 7. Das müsste der Nachbarverein ASV Haselmühl mir bieten, damit ich wechseln würde ….
Anil Ayten: Bei einer Kiste Bier würde ich es schon überlegen. Aber nur für eine Sekunde. Nein! Ich bin glücklich in Kümmersbruck, die Leute dort sind alle sympathisch und charakterlich einwandfrei. Ich würde den Verein niemals verlassen.
ONETZ: 8. Warum sind Sie kein Schiedsrichter?
Anil Ayten: Weil ich mich zu sehr mit den Spielern rumärgern müsste, da gäbe es viele Rote Karten. Respekt, was die Schiedsrichter leisten, ich könnte das nicht.
ONETZ: 9. Die Anstoßzeit in den A-Klassen ist gelegentlich zur Mittagszeit. Ist da des Mittagessen schon verdaut oder gibt’s nichts vorher?
Anil Ayten: Ich esse grundsätzlich mittags nicht. Deswegen habe ich das Problem nicht.
ONETZ: 10. Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?
Anil Ayten: Das Spiel, wie hoch wir gewinnen, wie hoch wir verlieren, was wir danach machen. Und über den Abend davor, wo wir waren, was wir weggeflankt haben.
ONETZ: 11. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?
Anil Ayten: An das Relegationsspiel in der vergangenen Saison gegen die DJK Amberg. Das haben wir knapp gewonnen, es war eine Riesenerleichterung den Aufstieg in die A-Klasse geschafft zu haben. Das haben wir dann richtig schön gefeiert.